Großes Frühjahrskonzert 2010
30.11.-0001

Großes Frühjahrskonzert 2010:
Der tollkühne Michael in der fellgefütterten Fliegerjacke…

Da wollte unser Dirigent Michael Tappert mal das Publikum und die Musiker überraschen, in dem er sich für die Zugabe „Die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten“ als Flugpionier stilgerecht verkleidet hatte. Am Ende war er selbst der Überraschte, denn unser Vorsitzender, Markus Schwedes, rief zum Schluss einmal alle Musiker namentlich auf und stellte die Register vor. So musste Michael dann dick eingepackt in eine lammfellgefütterte Lederjacke, mit Leder-Sturmhaube und Brille hinter der Bühne warten und schwitzte nicht schlecht….

Er nahm es aber locker und dirigierte die Zugabe, die zudem mit Trillerpfeife, Lotusflöte und allerlei Perkussion verstärkt wurde, tapfer zu Ende.

Dirigent Michael Tappert in seiner Fliegeruniform nach der Zugabe

Locker war auch die Atmosphäre des gesamten Konzerts. Die Musiker waren gut gelaunt und der voll besetzte Saal quittierte die Musikstücke und die informativen und launigen Moderationen von Hans-Günther Schröder mit freundlichem Applaus.

Hervorragend war die Darbietung von Alexandra Janssen auf dem Es-Alt Saxophon – sie spielte das Stück „Nightfall“ mit wunderschönem Ton fehlerfrei.

Den ca. 500 Zuhörern wurden Stücke aus allen Genres geboten: Brahms: Ungarischer Tanz Nr. 5, Gershwin in Concert, Gullivers Reisen, Fluch der Karibik (Soundtrack-Highlights), Alte Kameraden (Marsch), Golden Swingtime, Tiger Rag, Cream of Clapton, Die lustigen Dorfschmiede (Polka) und natürlich das Solo für Es-Alt-Saxophon.

Phillip Stirenberg als 'Lustiger Dorfschmied' an seinem Amboss

Das Aufbauorchester eröffnete wie immer das Konzert – diesmal mit drei Stücken von Martin Klaschka: „Frühling“, „The Roadrunner“ und „Oh when the Saints“ –umarrangiert-. Der Nachwuchs meisterte seine Aufgabe mit Bravour und erntete den  verdienten Beifall.

Zur Pause luden wir diesmal das Publikum singend ein: nach dem Stück „Kaffee-Variationen“ stimmten wir den Kaffee-Canon mit verändertem Text an und baten alle Zuhörer ins Foyer zur Pause. Die ließen sich das nicht zweimal sagen  - und auch nach dem Konzert blieben noch viele zu einem Abschlussgespräch bei einem Bier unsere Gäste.