St. Johannes: Zwei Benefizabende im renovierten Kirchenraum
Zu einem schönen Kirchenkonzert hatten der Lohmarer Pfarrchor St. Cäcilia und das Lohmarer Blasorchester in die Pfarrkirche eingeladen. Für den erkrankten Pfarrchordirigenten Andreas Janich war Friedhelm Limbach eingesprungen, das Blasorchester wurde von Michael Tappert dirigiert. Bei Mozarts "Ave verum", beim Largo von Händel und bei weiteren Titeln musizierten Chor und Orchester gemeinsam. Gewaltig ließ das Blasorchester das "Intermezzo Sinfonico" von Mascagni erklingen. Filigran war dagegen das Duo Nr. 1 op. 46 von Caspar Kummer, das Meike und Nina Tappert (Töchter des Dirigenten) auf Flöte und Klarinette darboten.
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| Pfarrchor St. Cäcilia und Lohmarer Blasorchester |
Die vielen Zuhörer genießen den neugestalteten Kirchenraum (Fotos: Morich) |
Die Musik machte den Zuhörern viel Freude,
doch die wahre Sensation des Abends war der Raum: Erstmals hatte man nach fast
vierjähriger Bauzeit die fast fertige Kirche geöffnet. Der weiß bemalte, weite
Kirchenraum, mit den Naturstein-Bögen und einer modernen Beleuchtung,
überraschte und begeisterte die vielen Gäste. "Einfach super!", meinte Pfarrer
Fred Schmitz und berichtete über die Neuerungen in der Kirche. Der historische
Taufstein steht jetzt direkt am Eingang, die Bänke werden auf einheitliche Länge
gekürzt, die Seitenschiffe erhalten Stühle. Die sechs Heiligenfiguren werden
nach Restaurierung einen etwas höheren Platz an den Wänden bekommen. Der Altar
rückte näher an die Gottesdienstbesucher heran. Rechts und links vom Eingang
werden ein Gesprächsraum und eine Marienkapelle eingerichtet. "Den Platz für den
Chor auf der Orgelbühne mussten wir uns erkämpfen", so Schmitz. Für die noch
fehlende Empore und die Orgel war auch der Erlös des Abends bestimmt. Immerhin
2.200 Euro gingen als Spende an den Kirchbauverein. ...............
(Lohmarer Stadtanzeiger vom Dezember 2010)

