Lohmarer Blasorchester:
Blechdosen und Kampfszenen beim 30. Frühjahrskonzert
VON JÜRGEN MORICH
Schon ziemlich gut klang das Aufbauorchester, das mit "Oh when the saints" das Konzert in der Jabachhalle eröffnete. Das Publikum freute sich auch über zwei kleine Klarinettistinnen, die unschwer als Zwillinge zu erkennen waren. Noch deutlich besser klang natürlich das rund 60-köpfige Hauptorchester, das von "den Großen" des Lohmarer Blasorchesters gebildet wird.
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Beim Konzert: junge Zwillinge im Klarinettenregister (Foto: Morich)
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Für dieses 30. Frühjahrskonzert hatte Dirigent Michael Tappert u. a. Operettenmelodien, russische Volksweisen, Filmmelodien aus den 1980er Jahren und heiße Rhythmen aus Südamerika einstudiert. In den "Marche groteske" mit dem Titel "Don Quixote" hatte Komponist Theo Ruprecht allerlei Satirisches eingebaut. So zeigten die Musiker sogar kleine Kampfszenen auf der Bühne. Ein bisschen nach Rüstung sahen auch die geschmückten Blechdosen aus, die jeder Bläser beim Medley "Augsburger Puppenkiste" auf dem Kopf trug, um den "Blechbüchsenmarsch" zu illustrieren.
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Mit Blechdosen auf dem Kopf beim Titel "Augsburger Puppenkiste" (Foto: Morich)
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Markus Schwedes, Vorsitzender des
Blasorchesters, dankte am Ende auch Hans-Günter Schröder, der wieder als
Moderator zu glänzen vermochte und mit seinem "Siegtaler Bläsercorps Dattenfeld"
am 5. Oktober in die Jabachhalle kommt, um hier am Herbstkonzert der Lohmarer
mitzuwirken.
(Lohmarer Stadtanzeiger vom April 2013)

