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Jahreshauptversammlung 2010

Unsere diesjährige Hauptversammlung fand am 3.Februar 2010 in der Gaststätte Pinocchio in Lohmar statt. Wir blickten auf ein ereignisreiches und erfolgreiches Jubiläumsjahr zurück. Markus erläuterte noch einmal die wichtigsten Auftritte und Aktionen des vergangenen Jahres.
Der Vorstand wurde nach Bericht der Kassenprüfer einstimmig entlastet. 

Turnusmäßig standen neue Vorstandswahlen an, die zum Ergebnis hatten, dass alle Vorstandsposten erfreulicherweise besetzt werden konnten, und die zur Wahl stehenden Amtsinhaber in ihren Ämtern bestätigt wurden.

So sieht nun ab sofort der neue Vorstand aus (von links nach rechts):
- Instrumentenwart: Josef Schmitz (bestätigt für weitere 4 Jahre)
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Stellvertretender Kassierer: Philipp Schwedes (bestätigt für weitere 4 Jahre)
- Zeugwart/Uniformwart: Walter Wihl (neu gewählt)
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Schriftführerin: Stefanie Bordach
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Stellvertretende Vorsitzende und Jugendwartin : Karin Hennecke (bestätigt für weitere 4 Jahre)
- Vorsitzender: Markus Schwedes
- Pressewartin: Petra Vierkotten (bestätigt für weitere 4 Jahre)
- Kassierer: Reinhold Schilling
- Notenwart: Alfred Lang (neu gewählt)

Als Kassenprüfer wurde Gerd Anton wiedergewählt und Jörg Zohrenböhmer neu gewählt.

Wicky und ... das Blasorchester

Rheinischer Abend mit Wicky Junggeburth

Am Samstag, dem 24.Oktober 2009, wurde ein neues Kapital und eine neue Farbe dem musikalischen Spektrum des Lohmarer Blasorchesters hinzugefügt: Der Rheinische Abend mit Wicky Junggeburth und die vorangegangen Proben hatten den Musikern, sowie dem Initiator und Dirigenten Michael Tappert großen Spaß gemacht.

Vorangegangen waren neben der Notenauswahl durch Michael Tappert und Wicky Junggeburth auch intensive Probenarbeiten mit und ohne Wicky, sowie ebenfalls mit dem gesamten Orchester als auch einer eigens zusammengestellten „Combo“ aus einigen Orchestermitgliedern – allen voran hier Stefanie Schneider auf der Orgel.

                         

Die Proben waren sicherlich für einige Orchestermitglieder auch Unterricht in einer weiteren Fremdsprache, nämlich „Kölsch“. Ob jetzt Lieder übersetzt werden mussten wie „wie kütt der Nüggel in de Ä rpelschlot“, oder „Ich und minge Caravan“. Da gab es so manches verständnislose Gesicht und beim Einstudieren der Gesangseinlage des Orchester „Wir sin die Blos-mer-jett und Bums-Kapell“ ziemlich viel Gelächter.

     

Die Jabachhalle Lohmar – unser traditioneller Veranstaltungsort -  wurde diesmal auch mit Tischen bestückt, weil dieses Herbstkonzert als „Rheinischer Abend“ mit Getränken und rheinischer Speisekarte ausgeschrieben war. Die Getränke- und Essensausgabe hatten Mitglieder des Lohmarer Pfarrchors übernommen – diese Zusammenarbeit klappte reibungslos und wir werden uns gerne bei passender Gelegenheit für dieses tatkräftige Hilfe revanchieren.

Geschmückt wurden die Tische mit herbstlichen Naturprodukten. Unser Posaunist Gerd Riedinger hatte in aufopferungsvoller Vorarbeit Kastanien, Nüsse und weitere herbstliche Dekoration gesammelt, und dann über 60 Gebinde für die Tische gebastelt. Diese Gestecke fanden nach Abschluss der Veranstaltung auch zahlreiche Abnehmer, die sie als Souvenir mitnahmen.

Nachdem Markus Schwedes das Publikum begrüßt hatte, übernahm Wicky Junggeburth auch die weiteren Ansagen des Abends. Einen weiteren Farbtupfer erhielt das Herbstkonzert durch eine Tanzformation der Ballettschule Ena Stepanek, die nach den Klängen des in Köln geborenen Komponisten Jacques Offenbach (Can-Can) und der Kölner Musikgruppe „Die Höhner“ (Viva Colonia) 3 Darbietungen beitrugen.

Nach der Pause stimmte das Blasorchester die Zuhörer zunächst einmal stimmungsvoll ein mit dem Lied „In unserem Veedel“.

An das 40-jährige Bühnenjubiläum der Bläck Fööss  erinnerte auch Wicky Junggeburth in seiner Conference – und auch das Blasorchester mit einem Medley der schönsten Fööss-Lieder sowie mit der Instrumentalversion des Liedes „Du bes die Stadt“, das ein grandioses Paradestück unseres Orchesters geworden ist.

Besonders stimmungsvoll wurde es bei den Liedern zum Mitsingen, bei denen das Publikum zu Walzermelodien von Tony Steingaß und von Willi Ostermann nach Herzenslust singen und schunkeln konnte.

Wicky lockerte das Programm immer wieder mit Anekdoten, mit eigenen Couplets und nur von seiner Gitarre oder einigen Musikern begleiteten Solo-Nummern auf. („Isch un minge Caravan“, „Isch dräume immer nur vun Dir „)

Zusammen mit dem Blasorchester brachte er „Souvenir-Souvenirs“ nach einem Lied von Bill Ramsey und sein neuestes Werk zur kommenden Session: Die Kölsche Corps.

Schließlich wurde das Publikum mit dem Lied „Kummt jot heim“ verabschiedet, um dann die vehement vom begeisterten Publikum  eingeforderte Zugabe zu bringen, nämlich „Eimol Prinz ze sin“. Dies natürlich zusammen mit dem Lohmarer Blasorchester, dessen 30-jähriges Bestehen mit dieser Veranstaltung ein weiteres Mal gefeiert wurde.

Die Resonanz auf den „Rheinischen Abend“ war beim Publikum und in der Presse durchweg positiv. Leider war die Jabachhalle nicht –wie erhofft – ganz ausverkauft, was aber der Freude über den gelungenen Abend keinen Abbruch tat.

Bleibt zum Schluss noch einmal Dank auszusprechen an unseren Dirigenten, Michael Tappert, für die Idee und Durchführung des Abends, vor allem die intensive Vorbereitung mit Wicky Junggeburth. Und auch ein besonderer Dank dem Lohmarer Pfarrchor für die doch recht anstrengende und schweißtreibende Bewirtungsarbeit während des ganzen Abends.

Das 'Festival der Blasmusik' am 16. + 17. Mai 2009

 Viele Gratulanten brachten musikalische Glückwünsche

Das 30-jährige Bestehen unseres Orchesters feierten wir im Rahmen des Lohmarer Stadtfestes „Unter den Linden 2009“ mit einem zweitägigen „Festival der Blasmusik“. Es spielten insgesamt 9 Ensembles aus 8 Vereinen und brachten uns einen bunten Musikstrauß aus allen Stilrichtungen der Blasmusik. Die Stadt Lohmar hatte uns die Villa Friedlinde zur Verfügung gestellt. Hier konnten wir die Terrasse als Bühne nutzen –natürlich mit einem Regendach versehen – und den Park für unseren Getränkestand, für die Bänke und Tische, sowie für unseren Infostand mit Instrumenten zum Ausprobieren.

    

Das Ganze war durch ein Orgateam bis ins letzte Detail geplant und ausgeführt, damit alle Orchester ungestört anreisen, parken und ihr jeweils einstündiges Platzkonzert reibungslos spielen konnten.

     

 Eröffnet wurde das Festival durch den Schirmherrn Bürgermeister Wolfgang Röger, der auch die Glückwünsche der Stadt überbrachte.

Eine weitere offizielle Ehrung wurde unserem Vorsitzenden Markus Schwedes zuteil: Ihm wurde der Titel „Ein Lohmarer“ zuerkannt und Medaille sowie Urkunde  verliehen – das ist eine Auszeichnung für einen Ehrenamtler innerhalb der Lohmarer Vereine. An dieser Stelle Gratulation an Markus.

      

 Wir haben uns sehr über die Auftritte unserer Nachbarvereine gefreut und darüber, dass insgesamt so ein abwechslungsreiches musikalisches Programm zustande gekommen ist. Allen Musikern und Dirigenten herzlichen Dank für ihren Einsatz und die Freude, die sie uns und unseren Gästen gemacht haben!

     

 Auch einen besonderen Dank an den Musikverein aus Idar-Oberstein (unserem Ausflugsziel vom letzten Jahr), dessen Musiker unsere Einladung zur Geburtstagsfeier gerne zum Anlass für einen Tagesausflug und ein einstündiges Platzkonzert bei uns nahmen.

 Leider hatten wir ein wenig Pech mit dem Wetter – es waren doch einige Regenschauer an den beiden Tagen dafür verantwortlich, dass die Zahl der Zuschauer nicht so hoch war wie erwartet.

 Diejenigen, die aber dennoch auf den Bänken bei Sonne und Regen ausharrten, konnten sich mit Kaffe und Kuchen stärken, und konnten an unserem Infostand in den Umbaupausen selbst einmal ein Blasinstrument ausprobieren oder sich einfach über den Verein informieren.

   

 Für den Samstagabend hatte das Planungsteam – und hier besonders Udo Hawemann – noch ein gemütliches Beisammensein von Musikern und Angehörigen organisiert. So konnte bei einem warmen Büffet an der großen Tafel ein erstes Resümee der Jubiläumsfeier gezogen werden. Danke an alle Helfer für den selbstlosen Einsatz und perfekten Ablauf!

Große Schaufensterausstellung bei Optik Hennes
Schöne Idee zum 30. Geburtstag des LBO

Die Firma Optik Hennes hatte mit dem Pressewart des LBO, Petra Vierkotten, die schöne Idee, für mehrere Wochen die Schaufenster ihres Ladengeschäftes in der Lohmarer Hauptstraße dem Lohmarer Blasorchester zu einer Selbstdarstellung aus Anlass des dreißigjährigen Bestehens mit dem Thema LBO zu dekorieren. So wurde zusammen mit einer professionellen Dekorateurin ein Konzept erstellt und Mitte April dann auch in die Tat umgesetzt.

 

So prangt jetzt in vier Partien auf 17 Metern Schaufensterfront eine Fülle von Ausstellungsstücken mit dem Motto Blasmusik bzw. Lohmarer Blasorchester. Blickfang sind auf jeden Fall die schönen und zahlreichen Instrumente, die im Blasorchester zum Einsatz kommen, wie Trompete, Flügelhorn, Saxophon, Klarinette, Flöte, Tuba, Trommel, Tenorhorn, Posaune und andere. Ergänzt wird das Ganze durch Accessoires wie Fotos, Notenblätter, das LBO-Wappen, überdimensionierte Notensymbole usw..

 

Der große Schriftzug '30 Jahre Lohmarer Blasorchester 79 e.V.' in der grünen Vereinsfarbe tut ein Übriges, das Auge auf die Ausstellung zu lenken, schließlich soll die Eigenwerbung  für Brillen und Hörgeräte  dabei auch nicht zu kurz kommen. Wir möchten uns ganz herzlich bei der Firma Hennes für das überaus freundliche Entgegenkommen und die Hilfe bedanken und hoffen, dass möglichst viele Passanten durch die herrliche Dekoration aufmerksam werden.

Neue Klänge beim Frühjahrskonzert 2009

Ungewohnte Klänge ertönten beim diesjährigen Frühjahrskonzert in der voll besetzten Jabachhalle. Zu den bekannten Blasinstrumenten gesellten sich diesmal auch zwei Tasteninstrumente: 

  Foto: Kieras

Beim Potpourri "Paris Montmartre" wurden die verschiedenen Musette-Melodien stilgerecht von einem Akkordeon begleitet, das  Reinhold Schilling spielte. Und unsere neue Trompeterin Stephanie Schneider, die außerdem Keyboard spielt, untermalte mit diesem Instrument das "Bert-Kaempfert-Medley" und erzeugte so mal Gitarren-, mal Klavierklänge zu den unvergessenen Evergreens. Auch herausragende Solo-Darbietungen  wurden wieder dem bunt gemischten Publikum präsentiert: Christoph Laugwitz spielte das technisch anspruchsvolle Stück "Ciribirin" bravourös und erntete Applaus sowohl von den Gästen als auch von den Musikerkollegen. 

   Foto: Kremer

Ebenfalls lang anhaltend beklatscht wurde ein Solo unseres "Mallet Man", ein Stück für Xylophon und Blasorchester, das unser Schlagzeuger Thorsten Leyens  temperamentvoll und fehlerfrei darbot. Das übrige Programm bot die beliebte Mischung aus Unterhaltungsmusik, die jedem Publikumsgeschmack gerecht wurde: vom Marsch bis Swing, von Musical bis Polka, von Filmmusik bis Rock und Pop. Bei letzterem brillierte unsere Nachwuchs-Saxophonistin Alexandra Jansen mit ihrem Solo bei der "Bohemian Rhapsody"

   Foto: Kieras

Das Aufbauorchester des LBO hatte zuvor wieder als "Eisbrecher" fungiert und das Konzert mit drei schwungvollen Stücken eröffnet. Der Nachwuchs präsentierte sich erstmals in den neuen einheitlichen Poloshirts und zeigte gut gelaunt seine musikalische Weiterentwicklung.

Die Moderation des Abends lag in den bewährten Händen von Hans-Günther Schröder, der wie immer mit fundiertem Fachwissen und humorvollen Ankündigungen das Publikum unterhielt. Unser Dank gilt besonders dem Dirigenten Michael Tappert, der bei der Musikauswahl immer den Publikumsgeschmack trifft und mit viel persönlichem Einsatz die Musiker zu dieser gemeinsamen Leistung geführt hat.

Gut besuchte Jahresabschlussfeier

Erfreulich viele Gäste konnte Markus bei unserer Jahresabschlussfeier am 19.12.08 im katholischen Pfarrheim Lohmar begrüßen.

Karin und Markus hatten wieder einen unterhaltsamen Abend organisiert, mit liebevoll dekorierten Tischen, Gemeinschaftsbuffet und der beliebten Tombola.

Zuvor kamen die Zuhörer direkt zu Beginn der Feier in den Genuss einer besonders anspruchsvollen musikalischen Darbietung: Meike Tappert trug auf der Querflöte drei Stücke vor, mit denen sie sich Anfang des neuen Jahres bei „Jugend musiziert“ bewerben wird. Begleitet wurde sie am Klavier von ihrer Musiklehrerin. Der Vortrag war technisch und musikalisch auf hohem Niveau und wir konnten uns von der hervorragenden musikalischen Entwicklung von Meike überzeugen. Wir drücken ihr ganz doll die Daumen für den Musikwettbewerb.

Markus ließ dann mit einem kurzen Rückblick das LBO-Jahr 2008 Revue passieren und stellte die geplanten Aktionen und Aktivitäten für das Jubiläumsjahr 2009 vor, hier insbesondere das Musikfest im Mai und das Herbstkonzert.

Nach weiteren musikalischen Darbietungen durch unseren Nachwuchs, allen voran Jonas Stang an der Posaune sowie Regines Schülerinnen: Anika Derenbach und Charlotte Bootsveld an der Querflöte, Alice Volkner und Rowena Kirschling, wurden außerdem die Mitglieder: Eva Hennecke, Conny Rühl, Simon Schilling für ihre 10-jährige Mitgliedschaft geehrt. Weitere Jubilare wurden genannt, die aber persönlich nicht anwesend sein konnten.

Zu den Vortragenden zählte auch Horst Jubelius, der im rheinischen Dialekt eine Weihnachtsgeschichte vortrug. Mit einem Holzbläserensemble, bestehend aus Alexandra Janssen  und Nora Barschkett (Es-Alt-Sax), Nina Tappert und Sabine Ulamec (Klarinette) sowie Rebecca Janssen (Flöte) klang der musikalische Teil aus und es konnten nach Herzenslust Lose gekauft, gezogen und in nützliche und/oder dekorative Tombola-Preise umgewandelt werden.

Wieder einmal war ein netter Abend gelungen, an dem aktive und inaktive Mitglieder noch einmal Gelegenheit zum Gedankenaustausch in gemütlichem Rahmen fanden. Besonders erfreulich auch die Initiative so vieler Jugendlicher, mit einem musikalischen Vortrag den Abend zu gestalten. Allen Organisatoren, sowie kleinen und großen Helfern unser herzlicher Dank für das Gelingen der Feier!

Orchesterausflug 2008 mit Platzkonzert und neuen musikalischen Freundschaften

 Unser Aktivenausflug am 7. September führte uns in diesem Jahr nach Idar-Oberstein, der Stadt der Edelsteinschleifer.

 Angeregt durch unseren Klarinettisten Dieter wurden wir im Internet fündig und knüpften den Kontakt zum örtlichen Blasorchester, dem Musikverein 1861 Idar-Oberstein. Dort liefen wir mit unserer Anfrage nach einem Gemeinschaftskonzert und einem Stadtbesuch offene Türen ein.

 Wir wurden aufs herzlichste empfangen und sogar durch den Oberbürgermeister Bruno Zimmer begrüßt. Dieser übergab zu Beginn des Gemeinschaftskonzertes auf dem Schleiferplatz in Idar zwei Gastgeschenke an den Vorsitzenden Markus Schwedes und an unseren Dirigenten Michael Tappert. Dann musizierten der Gastgeberverein und wir abwechselnd; zum Schluss schafften wir sogar ungeprobt das „Udo-Jürgens-Medley“ und den „Castaldo-Marsch“.

 Es klappte alles wunderbar – und wir entdeckten viele Gemeinsamkeiten – nicht zuletzt die Farbe unserer Uniformjacken.

 Zum Mittagessen fuhren wir anschließend mit dem Bus nach Oberstein und konnten den berühmten Spießbraten probieren. Nach einem gemütlichen Mittagessen, zusammen mit einigen Musikern des Musikverein Idar-Oberstein, insbesondere dem Vorsitzenden Hans Cullmann, bestand am Nachmittag dann die Möglichkeit zur Stadtbesichtigung bzw. zum Besuch des Edelsteinmuseums. Um 18 Uhr wurde dann wieder die Heimfahrt mit dem Bus angetreten und wir verabschiedeten uns mit dem Versprechen, diese musikalische Freundschaft weiterzuführen. Das heißt ganz konkret, dass der Musikverein Idar-Oberstein uns im nächsten Jahr in Lohmar besuchen wird.

Alles in allem war es – trotz durchwachsenem Wetter – ein schöner Tag, ein schönes Gemeinschaftserlebnis und vor allem die Begegnung mit sehr freundlichen , herzlichen Musikerfreunden! 

Danke an das Organisationsteam, insbesondere an Conny Rühl, die uns mit der umfangreich zusammengestellten Informationsbroschüre schon im Voraus auf den Ort einstimmte, und mit deren Hilfe die Ablauforganisation super geklappt hat!

Ausprobieren erwünscht

Bericht vom Stadtfest Lohmar 2008

Beim diesjährigen Stadtfest in Lohmar am 31. Mai und 1. Juni waren wir erstmalig mit einem eigenen Stand vertreten. Hier gaben wir allen Interessierten die Möglichkeit, einmal ein Blasinstrument in die Hand zu nehmen und unter Anleitung von unseren Musikern auszuprobieren.
Der Männerchor Donrath hatte uns einen recht stabilen Pavillon ausgeliehen, den wir dann mit Fotos von unseren Musikerinnen und Musikern dekoriert haben.

Die Instrumente Tuba, Horn, Tenorhorn, Posaune, Flügelhorn, Trompete, Klarinette und Piccoloflöte stammten aus unserem Vereinsbestand, die Querflöte wurde uns von einer Flötisten zur Verfügung gestellt.

Außerdem konnten die Kleinsten -  wie schon vorher erfolgreich in anderen Aktionen - mit leeren Schachteln, Bastelmaterial und Baumaterialien eigene Percussion- und Blasinstrumente herstellen.

             

Fürs leibliche Wohl wurde Kuchen angeboten, den wir gerne gegen eine Spende abgaben; ebenfalls unsere grünen Schirme mit LBO-Logo. Die Schirme waren am Samstag auch nötig, denn da meinte es der Wettergott nicht so gut. Einige Gewitter zogen über Lohmar hinweg und bremsten ein wenig den Besucherstrom. Dafür strahlte die Sonne dann am Sonntag vom Himmel, und die Lohmarer kamen zahlreich.

Fazit: Die Besucher-Reaktionen schon während des Stadtfestes waren durchweg positiv, sowohl was das Basteln für die Kinder als auch das „Ausprobieren“ für die Größeren anging.  Viele nahmen unser Faltblatt mit und wir hoffen, dass der eine oder die andere dann auch den (musikalischen) Weg zu uns finden werden.

Besuch im Hochseilgarten

Bericht  über eine Aktion des LBO für die Kreismusikjugend (von Eva Hennecke)

Samstag, 19.4.08, gerade mal 9.20 Uhr und wir sitzen im Auto auf dem Weg nach St. Augustin. Der Himmel ist bedeckt und deshalb liegen im Kofferraum Regenjacken. Außerdem Wasserflaschen und Müsliriegel - schließlich muss man doch für so einen Tag gut ausgerüstet sein. Um 10.00 Uhr ist wie vereinbart die Gruppe von 17 Kindern und Jugendlichen vollständig und wir werden sehr nett von unseren zwei Betreuern empfangen. Sie erklären uns zuerst die wichtigsten Regeln für die Sicherheit in bis zu acht Metern Höhe.

            

Dann wird die Ausrüstung verteilt. Ein Gurt mit verschiedenen Karabinerhaken und Sicherungsseilen, nicht zu vergessen der Helm, der doch objektiv das Gruppenbild sehr lustig aussehen lässt. Fertig angekleidet werden erste Trockenübungen an Seilen zwischen zwei Bäumen absolviert. So erlernen wir die Technik, ohne schon den Boden unter den Füßen zu verlieren.

Danach wird es spannend. Zwei Gruppen werden eingeteilt und diese erledigen bestimmte Gruppenaufgaben. Wie der Name schon vorwegnimmt - alleine sind diese nicht zu bewältigen. Doch gemeinsam ist es kein Problem, den Sumpf mit einem selbst gebauten Pfad zu überqueren oder zu zweit eine Himmelsleiter zu erklimmen. Alles ist sehr anstrengend. Wie sich dann zeigt aber doch „nur“ Aufwärmtraining für den richtigen Hochseilpfad- die Seile in acht Metern Höhe. Dort oben gilt die Regel,vier Augen sehen mehr und nach diesem Motto balancieren wir mittels Selbstsicherung zu zweit in der Höhenluft. Treffpunkt nach wackeligen Brücken, Seilen und Balken: die Seilrutsche. Mit Abstand der Höhepunkt des Tages für alle mutigen Krieger.

                            

Angeseilt rutschen alle nacheinander schwungvoll über einen kleinen See und fahren mit einem leicht erhöhten Adrenalinwert und vielen tollen Eindrücken wieder in Richtung Heimat.

25. Großes Frühjahrskonzert am 1. März 2008

„Ihr wart ein Super-Publikum, kommt alle gut nach Haus…“

...sangen die Musikerinnen und Musiker des Lohmarer Blasorchesters zum Schluß ihres 25. Frühjahrskonzertes. Tatsächlich – sie sangen ihrem Publikum ein Ständchen zur Melodie des Bozner Bergsteigermarsches – und das war nicht die einzige Überraschung des Abends. Da waren auch noch Stefanie Bordach und Jörg Zohrenböhmer, die in bayrischer Tracht den zünftigen „Klarinettenmuckl“ spielten, und da war Reinhold Schilling in barocker Puderperücke, der das Concertino in 3 Sätzen für Es-Alt-Saxophon virtuos vortrug.

Die „Newcomer“ des Abends aber waren die (deutlich über 20-jährigen) Dixieland-Solisten: Hugo Tappert, Georg Stang, Horst Jubelius, Willi Krain, Manfred Fuhr, Addy Pohl, die das Original-Dixieland-Concerto, ein mitreißendes Potpourri aus Swing, Dixie und Blues darboten.

Neben diesen –etwas spektakulären – Solostücken bot das Lohmarer Blasorchester unter der Leitung von Michael Tappert wieder einen Querschnitt durch sein breit gefächertes Repertoire von konzertanter Blasmusik über den großen Konzertwalzer, über den zackigen Marsch bis zur slawischen Rhapsodie, von den Liedern der Comedian-Harmonists bis hin zu temperamentvollen Latin-Rock-Rhythmen. Letztere waren so mitreißend dargeboten  - besonders von der Percussion –Mannschaft und den strahlenden Trompeten, die ihren Instrumenten die höchsten Töne entlockten -, dass das Publikum begeistert in den „Tequila“-Ruf einstimmte und den Vortrag mit lauten Begeisterungsrufen und Applaus honorierte.

Die unterhaltsame Moderation übernahm in bewährt souveräner Art und Weise Hans-Günther Schröder.

Den Beginn des Konzertes hatte vor ca. 450 Zuhörern traditionsgemäß der hoffnungsvolle Nachwuchs des LBO gestaltet. In diesem Jahr stand erstmals ein Arrangement der Vizedirigentin und Jugendwartin Karin Hennecke auf dem Programm: das „James-Bond Thema von Monty Norman“. Die Musikerinnen und Musiker des Aufbauorchester spielten außerdem die Bohemian Rhapsodie, den St. Louis-Blues-Rock und als Solo-Stück für 3 Trompeten (Yannick Vogt, Jörn Optatzi und Robin Bernhardt – alles Schüler von Karin Hennecke) den „Rockers Three“.  Die sehr guten Leistungen der Nachwuchsmusiker lassen hoffnungsfroh in die Zukunft des LBO schauen.

Zum Schluss des Konzertes dankte der Vorsitzende Markus Schwedes allen Beteiligten, allen voran dem Dirigenten Michael Tappert, der wieder eine „sichere Hand“ in der Auswahl der Musikstücke bewiesen hatte und diese mit viel Engagement und Herzblut in vielen Proben mit den Musikern einstudiert hatte. Außerdem kann Michael Tappert in diesem Jahr sein 10-jähriges Dirigentenjubiläum begehen. Als Jubiläumsgeschenk hatte Markus Schwedes eine Sonderbriefmarke mit dem Portrait des Dirigenten in den Niederlanden drucken lassen, und überreichte Michael Tappert den Erstlingsbogen. Im Foyer der Jabachhalle gab es anschließend bei einem kleinen Imbiss das ein- oder andere Gespräch mit Zuhörern, von denen viele schon zur treuen Fangemeinde des LBO zählen. An dieser Stelle vielen Dank für die langjährige Verbundenheit!