Presse
Gut besuchte Jabachhalle beim 2. Neujahrskonzert
Gelungene Veranstaltung in Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Lohmar
Die zweite Auflage des Lohmarer Neujahrskonzertes am 15. Januar 2017 in der Jabachhalle fand bei den zahlreichen Zuschauern ein sehr positives Echo. So beteiligten sich wieder das vereinigte Neujahrsorchester aus Lohmar und Neuhonrath, die Ballettschule 'Im Hofgarten' und die städtische Musikschule (mit zwei Gitarrenvorträgen) sowie zum ersten Mal der Jugendchor des Kinder-, Jugend- und Erwachsenenchores an der Veranstaltung.
Unter dem Dirigat von Michael Tappert (in der ersten Hälfte) und Thomas Zerbes (in der zweiten Hälfte) boten die fast 100 Musiker auf der Bühne ein Beispiel für gute und abwechslungsreiche Bläsermusik. Zur Auflockerung zwischen den Orchesterstücken kamen dann zum Einsatz ein Gitarrenquartett, ein Gitarrensolo von Nils Heinen, die verschiedenen Tänze der Ballettschule unter der Leitung von Doris Schuster-Weber und der Jugendchor unter der Leitung von Barbara Wingenfeld. Die Halle dankte mit reichem Applaus und war begeistert.

Als abschließenden Höhepunkt gab es dann ein Finale, das alle Beteiligten dann nochmal auf der Bühne sah: Der bekannte Song "Happy" (im Original von Pharell Williams) wurde mit Orchesterbegleitung rhythmisch-animierend dargebracht. Die Zuschauer gingen toll mit und forderten das Stück ein zweites Mal als Zugabe. Dies wurde gerne erfüllt. Durch die Moderation des Abends führten fachkundig Doris Schuster-Weber und Harald Hennig. Die Gesamtkoordination lag bei Markus Schwedes. Eine erneute Ausgabe (Teil III) des Neujahrskonzerts in zwei Jahren an gleichem Ort und gleicher Stelle ist nicht ausgeschlossen.
(Stadtecho Lohmar vom 27.01.2017 / ah)
Brillanter Start der Lohmarer Kultur
Fünf Ensembles boten vor 600 Gästen ein opulentes Programm
Lohmar. Das Können der Bühnenakteure beim Lohmarer Neujahrskonzert mit fünf mitwirkenden Ensembles wurde am Schluss nochmals beeindruckend deutlich. Da tanzten die jungen Talente der Ballettschuile Hofgarten zum rassigen Mega-Hit "Happy" von Pharell Williams. Die Musik kam aber keineswegs vom Band. Hinter den Tänzerinnen hatte sich Barbara Wingenfeld mit ihrem Jugendchor gruppiert, der den Song mit eindringlicher Brillanz intonierte. Und wiederum dahinter saßen die vereinigten Blasorchester Lohmar und Neuhonrath und spielten das Stück mit einer beseelten Leichtigkeit, als hätte Williams sein "Happy" für eine derartige Besetzung komponiert.
Es machte Spaß, die rund 600 Lohmarer im Auditorium der Jabachhalle zu beobachten, wie sie sich über die Leistungen ihrer Talente freuten, die ganz ohne Unterstützung von außen ein Programm boten, wie es vielseitiger kaum sein konnte.Ein farbenprächtiges Album schlugen die Macher um Organisator Markus Schwedes auf, mit der eröffnenden, rasant-heiteren "Annen-Polka" von Johann Strauß (Sohn) zu dessen "Rosen aus dem Süden" sich später der "Spanische Tanz" aus Leon Minkus' Ballett "Don Quixote" (schönes Solo von Saskia Maciolek) passend gesellte, dem üppigen Orchesterstück "Concerto d'Amore" Jacob de Haans oder dem ergreifenden Gospel "Light a Candle" des Jugendchors.
Letzterer demonstrierte mit vier Liedern hohe Sangeskunst. Die Freude der Jugendlichen am Singen wurde am "California Drreamin'" von "The Mamas and the Papas" besonders deutlich, und es war zugleich ein schöner Brückenschlag zwischen der Generation, die 1965 die Geburt des Hits selbst als Teenager erlebte, und den Lohmarer Interpreten. Die Authenzität der Ausführung bestach nicht zuletzt durch den Mittelteil, in dem die obligatorische Querflötensequenz durch eine geschliffene Vokalise ersetzt wurde.
Daa rund 100 Musikerinen und Musiker starke Orchester, das abwechselnd Thomay Zerbes (Neuhonrath) und Michael Tappert (Lohmar) dirigierten, stand dem in nichts nach, ließ das Medley aus "Phantom der Oper" zu einem weiteren Konzerthöhepunkt werden.
Eine ergreifende Dramatik brachte das Orchester in seine Interpretation, in der die Themen von den üppig besetzten Registern blendend herausgearbeitet wurden. Die Kunst des Tanzes präsentierte die Ballettschule in Armand Amars "Der See", dem Solistin Alina Hartmann (Junioren-Weltmeisterin im Ballett-Solo) mit ihrer schönen Choreografie zu "Esmeralda" ein i-Tüpfelchen aufsetzte.
Feine Saitenklänge kontrastierten Gesang, Tanz und Blasmusik. Zunächst das Gitarrenquartett (Raphael Schlags, Jan Behrendt, Lukas Bönninghausen, Leander Hellwig), mit dem Jens Kienbaum von der Musikschule Lohmar zwei Sätze aus dem komplexen "Rodriguesca" (Javier Riba) einstudiert hatte, das die vier Fingervirtuosen einwandfrei meisterten. Der künstlerische Leiter des "Gitarrenforum Lohmar", Jens Müller, ist der Lehrer von Nils Heinen. Der Seriensieger von "Jugend musiziert" ist versierter Repräsentant der "Modern Fingestyle"-Technik, die Perkussionstechnik und Saitenkunst zu opulenten Klängen verknüpft. Viel Applaus gab es für Heinens ambitioniertes Spiel.
Der "Radetzky-Marsch" durfte nicht fehlen und rundete den Jahresstart der Lohmarer Kultur ab, zu dem die kurzweilige Moderation von Doris Schuster-Weber und Harald Hennig beitrug.
(Peter Lorber im Rhein-Sieg-Anzeiger am 17.01.2017)

Das 100 Mitglieder starke Orchester wurde abwechselnd von Thomas Zerbes (Neuhonrath) und Michael Tappert (Lohmar) dirigiert. (Foto:Lorber)
Schlag- und Perkussionsinstrumente für das Lohmarer Blasorchester
Anlässlich
des Platzkonzertes zum Lohmarer Stadtfest überreichte die Vorsitzende
der Bürgerstiftung Lohmar, Renate Krämer, dem Lohmarer Blasorchester 79
e. V. einen Scheck in Höhe von 400 Euro.
Markus Schwedes, Vorsitzender des Lohmarer Blasorchesters e. V., hatte einen entsprechenden Förderantrag an die Bürgerstiftung Lohmar gestellt und um Unterstützung gebeten. Der musikalische Leiter, Michael Tappert, bedankte sich bei der Bürgerstiftung Lohmar und erklärte, dass von dem Geld neue Schlag- und Perkussionsinstrumente angeschafft werden sollen, da die neuen Kompositionen eine Aufstockung an neueren Rhythmusinstrumenten erfordern.
„Da wir in der Vergangenheit schon viele schöne Konzerte erleben durften bzw. vom Blasorchester auch immer wieder bei unseren Projekten wie dem Wunschbaum unterstützt wurden“, so Renate Krämer, „war es für uns selbstverständlich, diesen Antrag zu genehmigen.“
(Pressemitteilung der BürgerStiftungLohmar am 27.06.2016)
