Presse
Begeisterung pur beim Musical "Wakatanka" in der Jabachhalle
Schon im Frühjahr 2016 hatten das Lohmarer Blasorchester und der Lohmarer Kinder-, Jugned- und Erwachsenenchor die Ideee, gemeinsam das Mitmach-Musical "Wakatanka" aufzuführen. In der Folgezeit wurde das ursprüngliche Werk von Christian Kunkel und Reinhard Summerer mit eigenen Texten - teils in kölscher Mundart - verfeinert und es wurden Lieder und Tänze hinzugefügt. Prima klappte die Zusammenarbeit zwischen den Vereinen, mit Blasorchesterdirigent David M. Witsch und Chorleiterin Barabara Wingenfeld an der Spitze. Bei der ausverkauften Veranstaltung in der Jabachhalle verfolgten nun Alt und Jung fasziniert die Geschichte des Stammes der "Wakatanka". Darin wird erzählt, wie der Sohn des Häuptlings mit Mut und Weisheit zusammen mit seinen Freunden den Stamm rettet, nachdem die Bleichgesichter mit ihrer feuerspeienden neuen Eisenbahn die Büffelherde vertrieben hatten.

Zur Musik wurde beim Musical "Wakatanka" auch viel getanzt: links der Tanz der Indianer, rechts der Cowboy-Tanz (Fotos: Morich)
Mit großem Beifall belohnte das Publikum die Gemeinschaftsleistung. Als Zugabe wurde noch einemal das Indianer-Lied gebracht, das man von der deutschen Pop-Band "PUR" kennt.

Blumen für Barbara Wingenfeld und David M. Witsch (Fotos: Morich)
(Jürgen Morich in der November-Ausgabe des Lohmarer Stadtanzeigers)
10.10.2019
Fröhliche Friedensbotschaft
Kindermitmachmuscal "Wakatanka" begeisterte in der JabachhalleLohmar. Der Häuptling spricht rheinisch. Sein Indianer-Völkchen stößt zwar markerschütterternde Schreie aus, ist aber durchaus friedliebend. Es war ein fabenfrohes, fröhliches Gewusel: Der Kinder-, Jugend- und Erwachsenenchor und das Lohmarer Blasorchester brachten gemeinsam das Kindermitmachmusical "Wakatanka" auf die Bühne der Jabachhalle.
Die Zuschauer wurden schon zu Beginn eingestimmt mit dem Kurzunterricht in indianischer Gestik. Witzige Wendungen und Gags sorgten für gute Unterhaltung, so dass die Handlung auch die Kleinsten bis zum Schluss fesselte.Die Hauptdarsteller des Musicals hatten eifrig geübt unter der Leitung von Barbara Wingenfeld: Noe Vondey füllte ihre Rolle als Erzählerin und Gesten-Coach aus, Finja Kuhn stieg als Häuptling Wachsames Auge mit filmreifer Eleganz vom Steckenmustang. Lara Tsambikakis glänzte in der Rolle Kleine Kastusblüte als widerspenstige Pubertierende, und Marie Rosaleck gab als Macho-Cowboy den Kurzzeit-Bösewicht.
Das Lohmarer Blasorchester, dessen junger Dirigent David M. Witsch an diesem Nachmittag auch den großen Chor mit leitete, überzeugte mit eleganter Routine. Es war kindgerechte Musik in großer Besetzung, bei der auch die Mitglieder des Aufbauorchesters mitspielen konnten. Jay Boccoks "Shackelford Banks", der von David Witsch arrangierte "Indianer" der deutschen Gruppe Pur, die von Manfred Schneider arrangierte Filmmusik "Winnetou und Old Shatterhand" und das "Cotton Eyed Joe" erzeugten Gänsehaut. Und immer wieder erklang der indianisch anmutende "Pow-wow-Song" als wuchtiges Leitmotiv.
All das wirkte nach, wie auch die eindringliche Versöhnungsschlussszene zwischen Wakatankas und bleichgesichtigen Neusiedlern.Eine kindgerechte Werbung für ein friedliches Zusammenleben zwischen den Völkern.
Indianer und Bleichgesichter fanden am Ende des Musicals zum friedlichen Zusammenleben (Foto: Muskatewitz)
(Rhein-Sieg-Anzeiger am 10.10.2019)
01.07.2019
LBO-Musikfest auf dem Frouardplatz:
Vier Blasorchester spielten zum Vierzigsten
Ein schönes Geschenk zu seinem 40-jährigen Bestehen hat sich das Lohmarer Blasorchester (LBO) mit einem Musikfestival auf dem Frouardplatz gemacht. Aber erst recht für die zahlreichen Zuhörer war der Konzertnachmittag und -abend ein eindrucksvolles (und noch dazu kostenloses) Ereignis.
Erster Programmpunkt war das von David Witsch dirigierte LBO selbst, das u. a. mit dem "Klezmer Karnival" von Philip Sparke begeisterte. LBO-Vorsitzender Markus Schwedes dankte in einer Rede der Stadt Lohmar für die gute Unterstützung des Vereins in den 40 Jahren. Bürgermeister Hosrt Krybus gab den Dank zurück: Es sei schließlich immer ein Geben und Nehmen gewesen. Das frühere Vorstandsmitglied Klaus Hennecke wurde für seine Leistungen zum Ehrenmitglied des Orchesters ernannt. Hansel Fingerhuth (Vereinskomitee) hatte eine historische Urkunde mitgebracht - von der Gründung dieser "Blaskapelle" vor 40 Jahren im "Jägerhof".

Auftritt in der Sonne: das Lohmarer Blasorchester auf dem Frouardplatz (Foto: Morich)
Und dann ging das Konzert mit fetzigen Jazz-Rhythmen weiter. Die von Martin Casey geleitete Rösrather Bigband mit dem Namen "BigSound" spielte Duke Ellingtons "Caravan" und andere bekannte Nummern.
Jazzmusiker von "BigSound", geleitet von Martin Casey (Foto: Morich)Der Auftritt der beiden weiteren, weitgereisten Blasorchester hatte man zwei LBO-Mitgliedern zu verdanken, die von Lohmar in die Gegend von Zürich bzw. München umgezogen waren und jetzt mit ihren dortigen Orchestern zum Gastspiel nach Lohmar kamen.
So trat der 50-köpfigeSchweizer Musikverein "Harmonie" aus Altstetten bei Zürich auf dem Frouardplatz auf - mit dem strengen Kantonsmarsch des Wallis, aber auch mit "Don't stop me now" (Freddy Mercury).
Trompeter aus dem schweizerischen Altstetten (Foto: Morich)
Klarinetten-Spieler aus dem Münchner Umland (Foto: Morich)