Presse
Pressestimmen zum Gemeinschaftsherbstkonzert 2007 "FREUDE - Das Märchenmusical"
Kulturelle Synergie -
Effekte
Blasorchester und Kinderchor machten Freude mit 'Freude'
von PETER LORBER
Synergie nennt man das Zusammenwirken im Sinne von "gegenseitig fördern". Und da beim Märchenmusical "Freude" das Blasorchester Lohmar und der Kinder- und Jugendchor Lohmar gleichermaßen voneinander profitierten und schließlich ein erstklassiges Musikprodukt ablieferten, darf quasi von einer kulturellen Synergie gesprochen werden. Die Macher jedenfalls wussten um die Qualität und setzten gleich zwei Aufführungen in der Jabachhalle an, die beide auf große Resonanz stießen. Michael Tappert, Dirigent der Bläser, hatte das Musical des Blasmusikkomponisten Kurt Gäble aufgetan und bei Chorleiter Rudolf Wingenfeld schnell Interesse hervorgerufen und Unterstützung gefunden. Beide hatten ganze Arbeit geleistet in der Vorbereitung, so dass ob des perfekten Miteinanders durchaus der Eindruck entstand, dass beide Gruppen regelmäßig zusammenarbeiteten.
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Fundiertes Können bewies nicht zuletzt das Blasorchester, dessen
Dirigent Michael Tappert die Anregung zum Märchenmusical gegeben hatte. (Foto: Mischka) |
Die Geschichte: Geschäftsmann Moneymaker hat trotz der "technischen Freudedinge", die er verkauft, seine eigene Freude verloren. Sämtliche Vorschläge, die ihm helfen sollen, seine Freude zurück zu gewinnen, sind nicht von Erfolg gekrönt. Nach vielen Schwierigkeiten gibt es natürlich ein Happyend und er entdeckt Natur, Freundschaft und Liebe. Diese Schwarz-Weiß-Kontrast wurde durch das schöne Bühnenbild aus dem Stahlbeton-Glashaus und der Naturlandschaft unterstützt, bei dem die Eltern ganze Arbeit geleistet hatten. Darin steckte genauso viel Sorgfalt wie in den überleitenden Erzählungen von Martina Wingenfeld und den solistischen Leistungen von Jens Friedrich, Jana Gieben und Lara Madlen Franke. Ein bisschen erinnerte das Gäble-Musical an die Lloyd Webber Stücke, wie die wundervollen Lieder "Es macht Spaß", "Bist du sehr traurig" oder "Wie die Blumen" zeigten, bei dem die Disziplin des Chores und der Bläser gleichermaßen zu loben waren.
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Vielseitigkeit zeigte der Jugendchor, wie auch der Kinderchor von Rudolf
Wingenfeld dirigiert, nicht nur beim Musical, sondern sozusagen auch im
Vorprogramm mit "Yesterday" oder "Barbara Ann". Kurzum: Da kam nicht nur im
gleichnamigen Musical, sondern vor allem auch beim Publikum Freude auf. (Foto: Mischka) |
Vor dem einstündigen Musical, bei dem
Wingenfeld seinen Kinderchor ins Feld führte, präsentierten das Orchester
mit dem "Pink Panther" oder dem "Dschungelbuch-Medley" sowie der
Jugendchor mit "Yesterday" oder "Barbara Ann" Vielseitigkeit und
fundiertes Können. Auch beim Finale gab es noch ein Aufeinandertreffen
beider Ensembles, als in einem Medley die TV-Serien wie "Biene Maja" oder
"Schlümpfe" gewürdigt wurden. Ein weiteres Schmankerl gab es vom Kinder-
und Jugendchor mit Michael Jacksons "We are the world" und dem
melodieseligen "Adiemus", das aus der Feder des Chorleiters Rudolf
Wingenfeld stammte. Der staunte nicht schlecht, als er durch Bürgermeister
Wolfgang Röger, der Vorsitzenden des Vereinskomitees Lohmar, Renate Scholl
und vom Blasorchestervorsitzenden Markus Schwedes mit dem Titel "Ein
Lohmarer" ausgezeichnet wurde.
(Rein-Sieg-Rundschau vom 26.09.07)
Ehrung beim Musical "Freude": Rudolf
Wingenfeld ist jetzt "Der Lohmarer"
von JÜRGEN MORICH
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Der Lohmarer Kinderchor brachte zweimal das Musical "Freude" auf die Bühne der Jabachhalle (Foto: Morich) |
Mit der Eurovisions-Fanfare gab das Lohmarer Blasorchester ein strahlendes Signal zur ersten Ehrung mit der neuen Auszeichnung "Ein Lohmarer". Völlig überrascht war der verdiente Chorleiter Rudolf Wingenfeld, als ihm von Vereinskomitee-Chefin Renate Scholl die neu geschaffene Plakette ans Revers geheftet wurde. Josefa Kallweit, die Vorsitzende des Kinder- und Jugendchors, trug die Laudatio vor, in der Wingenfelds jahrzehntelangen Leistungen genannt wurden - mit der Leitung des Kinderchors seit 1985 und des Jugendchors seit 1991. Insgesamt habe er 400 Kinder gesanglich ausgebildet und das kulturelle Leben in Lohmar belebt. Die neue Plakette "Ein Lohmarer" war vom Vereinskomitee für Verdienste gestiftet worden, die nicht zum Karneval zählen. Für Leistungen im Karneval gibt es ja schon lange die jährlich vergebene "Lühmere Muhr".
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Der Geehrte: Rudolf Wingenfeld, mit Chorkindern (Foto: Morich) |
Die Ehrung für Rudolf Wingenfeld wurde
ganz passend nach dem Musical "Freude" in der Jabachhalle überreicht, bei
dem der Kinderchor erneut zeigte, was er kann. Zusammen mit dem Lohmarer
Blasorchester hatte der Chor an diesem Tag in zwei Vorstellungen das junge
Werk von Gäble/Nagler aufgeführt, das schon 300mal in Deutschland gezeigt
worden ist. Vor dem Musical hatten der Jugendchor und das von Michael
Tappert geleitete Blasorchester in abwechselnden Auftritten ein Konzert
gegeben - mit Ausschnitten aus ihrem großen Repertoire.
(Lohmarer Stadtanzeiger vom Oktober 2007)
Freude an "FREUDE"
Blasorchester und Kinder-/Jugendchor gestalteten gemeinsam Musical
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(Foto: Müller) |
Beim Herbstkonzert des Lohmarer
Blasorchesters hat Tradition, es gemeinsam mit befreundeten Chören zu
gestalten. Lass uns mal was Frisches machen war Losung der diesjährigen
Aufführung in der Jabachhalle. Markus Schwedes, Vorsitzender der Musiker,
bekräftigte bei der Begrüßung gemeinsam mit Josefa Kallweit, Vorsitzende
der Sänger, die Absicht durch Hinweis auf den Smiley, den jeder Besucher
mit der Eintrittskarte erhielt. Mit Bürgermeister Wolfgang Röger an der
Spitze hatten sie ihre Freude am wechselvollen Spiel und Gesang von
Blasorchester und dem 1985 gegründeten Kinder- und Jugendchor im ersten
Teil des Gemeinschaftskonzertes. Im zweiten Teil wurde dann gemeinsam das
Musical FREUDE aufgeführt. Vereinfacht ist der Inhalt erklärt mit der
Feststellung, dass es Spass macht, anderen Menschen zu nützen und Freude
zu bringen. So erlebte die Hauptfigur im lustigen Spiel, Tom Moneymaker,
dass der Verkauf des Internet Supertools FREUDE alleine nicht die wahre
Freude bringt. Erst eine 'Alte', die sich später als schöne Elisa
entpuppt, zeigt ihm den Weg in die Natur und das wahre Glück. Das 'frische
Spiel' hätte einige Besucher mehr verdient gehabt. Die aber gekommen
waren hatten Spaß an dem gekonnten Spiel der Künstler.
(Extrablatt
vom 26.09.07)