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Dirigent begeisterte als Solotrompeter
Lohmarer Blasorchester präsentierte sein 24. Frühjahrskonzert
(ms)

Das Lohmarer Blasorchester präsentierte in der Jabachhalle seine musikalische Bandbreite

(Foto: Steffan)

Mit großer Freude am Spiel, Einsatzbereitschaft und Leidenschaft präsentierten die großen und kleinen Musiker des Lohmarer Blasorchester ihr 24. Frühjahrskonzert.

Traditionell eröffnete der Nachwuchs das Konzert in der voll besetzten Jabachhalle. Der zeigte seine musikalischen Fortschritte mit Stücken von dem holländischen Komponisten Jacob de Haan sowie dem Komponisten Luigi di Ghisallo alias Kees Vlak und begeisterte damit das Publikum. Obwohl einige der kleinen Musiker erst seit ein paar Monaten ein Instrument spielen, absolvierten sie ihren Auftritt mit Bravour.

Mit einem sehr abwechslungsreichen Programm verwöhnte anschließend das Hauptorchester seine Zuhörer. Als Moderator führte der Vorsitzende des Lohmarer Blasorchesters Markus Schwedes durch den Abend, der kurzfristig für Hans-Günter Schröder eingesprungen war. Das zehn Musiker starke Saxophonregister überzeugte mit dem Stück 'Captain Cook und seine singenden Saxophone'. Tobenden Applaus ernteten die Trompeter und Flügelhornspieler mit den Trompetenhits. Hier gab es einen besonderen Ohrenschmaus für die Zuhörer. Dirigent Michael Tappert bewies sein Talent als Solotrompeter. Weitere Solisten waren André Drinhausen, Christoph Laugwitz und Hugo Tappert. Zu Gehör wurden zudem Werke aus den Bereichen Klassik, Musical, konzertanter Marsch, böhmischer Blasmusik, Wiener Operettenmusik, Tanz- und Unterhaltungsmusik sowie Folklore gebracht.

Diese musikalische Bandbreite intonierten die Musiker auf einem hohen Niveau.

Nicht enden wollender Beifall und Zugaberufe belohnten das Orchester für die hervorragende Leistung.

(Extrablatt vom 28.März 2007)

Lohmarer Blasorchester in vielen Rollen
(mo)

Mit über 500 Zuhörern in der Jabachhalle und 50 sehr motivierten Musikern auf der Bühne war das Frühjahrskonzert des Lohmarer Blasorchesters ein mit Recht sehr beachtetes Ereignis. Dirigent Michael Tappert hatte neben den regelmäßigen Proben noch Anfang März ein ganzes Proben-Wochenende angesetzt, um die vielfach anspruchsvollen Stücke einzustudieren.

Das Lohmarer Blasorchester füllt gut die Bühne der Lohmarer Jabachhalle

(Foto: Morich)

Aus der Klassik wurde der Tanz Nr. 2 von Schostakowitsch geboten, das Musical war mit 'Starlight Express' vertreten, und als grandiose Märsche wurden der 'Florentiner Marsch' und 'Stars and Stripes' aufgeführt. Die 'Prager Gassen' waren der böhmische Beitrag, und das Potpourri 'Gruß an Wien' ließ Operettenmelodien erklingen.

Besonderen Spaß machten dem Publikum einige 'Kostümnummern': Das 10-köpfige Saxophonregister hatte sich eigens in Marine-Hemden mit (ranghohen) Schulterstücken geworfen, um so das kommerzielle Stück 'Captain Cook und die singenden Saxophone' zu zelebrieren.

Auftritt im Marine-Look zu 'Captain Cook'. das Saxophon-Register

(Foto: Morich)

Bei der sehr bekannten schottischen Weise 'Highland Cathedral' zeigte sich Dirigent Michael Tappert mit roter Mähne und im Schottenrock. Auch die beiden Profi-Trommler Thorsten Leyens und Martin Hennecke trugen diesen Dress. Als tollen Dudelsack-Ersatz spielte Cornelia Rühl auf der Oboe. Von dem kurzfristig als Moderator eingesprungene Vorsitzenden Markus Schwedes erfuhr man, dass die bekannte Weise 'Highland Cathedral' vor 25 Jahren von zwei Deutschen geschrieben wurde.

So ist die auch von den 'Bläck Fööss' bei 'Du bess die Stadt' verwendete Melodie gar nicht aus Schottland, aber sie klingt sehr echt. Immerhin soll sie nach 'Amazing Grace' der weltweit meistgespielte Schottentitel sein.

Im Schottenrock:

Dirigent Michael Tappert (M.) mit den Trommlern Thorsten Leyens (l.) und Martin Hennecke

(Foto: Morich)

Beendet wurde das Konzert in der Jabachhalle mit langen Beifall und der Zugabe 'Piratentanz', einem feurigen Titel von Klaus-Peter Bruchmann. Begonnen hatte der mit viel Musik gefüllte Abend wie immer mit dem bemerkenswerten Aufbauorchester, das mit 'First Class in Concert' von de Haan fünf verschiedene Rhythmen bot, sowie den 'Little Brown Jug' von di Ghisallo.

(Lohmarer Stadtanzeiger vom April 2007)

Dem Frühling gebührend empfangen
Durch das Programm führte Markus Schwedes, 1. Vorsitzender des Lohmarer Blasorchesters

Ein großartiges Konzert lieferte das Lohmarer Blasorchester 79 e.V. am 24.03.2007 in der Lohmarer Jabachhalle seinem Publikum. Beliebte und bekannte Stücke wie 'Unter dem Sternenbanner', 'Gruß an Wien' oder eine 'Selection from Starlight Express' wechselten sich ab mit Klassikern wie dem 'Tanz Nr. 2' von Schostakowitsch und dem 'Florentiner Marsch' von Fucik. Grandiose Musik, professionell dargebracht. Ein einzigartiger Ohrenschmaus zum Frühlingsanfang. Blasmusik muss keineswegs laut und durchdringend sein. Auch die ganz leisen Töne krochen förmlich ins Ohr und schmiegten sich an die Seele. Wunderbare und saubere Klänge machten dieses Konzert zum Hochgenuss für den Musikliebhaber. Als besondere Highlights präsentierte das Lohmarer Blasorchester exklusiv ein Medley von Rolf Schneebiegel, aus seinem Privatbesitz von ihm persönlich zusammengefasst für den berühmten Trompeter Walter Scholz - aufgeführt vom Lohmarer Blasorchester 79 e.V. (Solisten: Hogo Tappert, Christoph Laugwitz, Andre Drinhausen, Michael Tappert) sowie Stücke von der bekannten CD-Serie: 'Captain Cook und seine singenden Saxophone', arrangiert von Mike Costello - speziell für Blasorchester mit Schwerpunkt Saxophonbetonung.

Aber auch das Aufbauorchester konnte sich hören und sehen lassen. Die 'Youngster' des Blasorchesters, Kinder und Jugendliche ab 7 Jahre, zeigten als 'Vorprogramm' ihr Können. Aber auch Erwachsene, die gerade erst ein Instrument erlernen oder instrumentale Neulinge, die innerhalb des Orchesters ihr Instrument gewechselt haben, erproben sich erst einmal im Aufbauorchester, bevor sie ins 'große Orchester' überwechseln. Schon nach knapp einem halben Jahr darf man mit dem Aufbauorchester auf die Bühne. Immer nach dem Motto: 'Übung macht den Meister'.

Auch andere, wundervolle Höhepunkte gab es an diesem Abend, deren Aufzählung den Rahmen sprengen würde. Lassen wir es einfach im Raume stehen, dass der Musikliebhaber und -kenner sich die nächsten Konzerte einfach nicht entgehen lassen sollte.

(Stadtecho Lohmar vom 30. März 2007)