Presse

Ideales Zusammmenspiel
Herbstkonzert - Blasmusik in der Jabachhalle

VON STEFAN VILLINGER

Lohmar. Ein hörenswertes Erlebnis war das gemeinschaftliche Herbstkonzert des Lohmarer Blasorchesters mit dem Siegtaler Bläserchor Dattenfeld. Die Musiker hatten das Publikum in die Jabachhalle geladen. Die Lohmarer legen großen Wert auf intensive Zusammenarbeit mit Vereinen und unterschiedlichen Gruppierungen aus der Region und nutzen den Herbst, um dann gemeinsam aufzutreten. Beim Konzert am Samstag ergänzten sich beide Blasorchester ideal. Mit „Des großen Kurfürstenreitermarsch“ startete der Abend, gleich danach gefielen die Musiker mit „Über sieben Brücken musst du gehen“, mit „Tribute to Dixie“ zeigten die Bläser wie breit doch die Palette ihrer Stücke ist. Verschiedenste Musikstile wurde den Zuhörern gekonnt präsentiert. Durch das vielfältige Programm des gelungenen Abends führte Hansgünther Schröder. (Rhein-Sieg-Anzeiger vom 07.10.2013)

(Foto: Villinger)

Flaniermeile mit Rundkurs
Beim Lohmarer Stadtfest gab es sogar Stände auf der Baustelle

VON MARKUS CARIS

Lohmar. Erstmals konnte man beim Stadtfest gemütlich einen Rundkurs gehen. Das ermöglichte der Häuserabriss gegenüber des Rathauses. Natürlich blieb aber die Hauptstraße mit vielen Ständen die gut besuchte Flaniermeile. Spazierte man auf ihr entlang vom Kreisel Auelsweg an der großen Bühne Kirchstraße mit tollen Bands vorbei, konnten die Besucher abbiegen an einem atemberaubenden Fahrgeschäft vorbei auf den neuen Durchstich zum Frouardplatz.

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Die Hauptstraße in Lohmar-Ort wurde beim Stadtfest wieder zur Flaniermeile. Gut besucht war auch das Bühnenprogramm, das bereits am Freitag mit den jungen Kölschbands Cat Ballou und Kasalla startete.

 (Foto: Caris)

 

Gleich darauf folgte die "Familien-, Kinder- und Vereinswelt", in der sich erstmals die vier Familienzentren der Stadt präsentierten. Vom Kinderschminken, Mitmachzirkus, und Basteln der drei Jugendzentren mit den Sozialpädagoginnen Laura Handwerker und Kerstin Debertshäuser bis zur Beratung des städtischen Jugendamtes reichte das Angebot. Leiterin  Edith Roder, die sich sonst auch viel mit häuslichen Konflikten und zerrütteten Familien mit traurigen Kindern beschäftigen muss, machte es richtig Spaß. "Wir haben nämlich nicht oft die Gelegenheit, wie beim Stadtfest in fröhliche, lachende Kindergesichter zu blicken", sagte sie. So konnte man bei dem quirlig-bunten Stadtfest auch ernste Hintergründe erfahren.

Natürlich auch von Hilfsorganisationen wie dem DRK Lohmar, das mit Gemeinschaftsleiter Hartmut Kreutz schon für die Feiern zum 75-jährigen Bestehen des Lohmarer Roten Kreuzes im Oktober warb. Ganz einfach prima war die Idee des Lohmarer Blasorchesters. Vorsitzender Markus Schwedes, seine Vize Karin Hennecke und die Musiker hatten am Stand einfach ihre Instrumente zum Probieren ausgelegt. Wer hat denn auch schon mal eine rund zehn Kilogramm schwere Tuba in der Hand oder am Mund gehabt? Die zehnjährige Marie Lehmann griff da lieber zur viel leichteren Trompete. Als kein Ton rauskam, aber ihre Wagen immer dicker wurden, gab Karin Hennecke den Tip, die Wangen anzuspannen. Und schon fand der Luftstrom seinen Weg durchs Instrument. Und Marie war über die selbst erzeugten Töne glücklich.
(Rhein-Sieg-Rundschau vom 17.06.2013)

Lohmarer Dorfmaibaum gefällt
Vereinskomitee Lohmar informiert

Am 31.05. um 18:00 Uhr war es endlich so weit. Der Maibaum hatte seinen Dienst erfüllt. Nachdem er einen ganzen Monat auf dem Platz vor dem Rathaus das Dorfbild verschönert hatte und der Bürgermeister jeden Tag aus dem Fenster seines Büros die Baustelle zum Frouardplatz "durch den Baum" - nicht durch die Blume - beobachten konnte, wurde er nun vom Vereinskomitee eigenhändig gefällt. Der Kranz wurde geborgen und kann auch nächstes Jahr wieder genutzt werden.

Dank professioneller Hilfe war der Stamm dann schnell in tragbare Stücke geschnitten und versorgt. Durch den starken Wind war das anschließende Kehren leider nur begrenzt möglich. Den Resten des Maibaums spielte das Nachwuchsorchester des Blasorchesters Lohmar dann noch ein stimmungsvolles Ständchen und veabschiedete den Baum in aller Form. Hierfür noch einmal herzlichen Dank

Noch eine Anmerkung zum Schluss: Die beiden "Wachhunde", die in der Mainacht gut auf den Baum aufgepasst hatten, werden derzeit bestens versorgt, um am 30.04.2014 wieder fit und ausgeruht auf den neuen Baum aufzupassen.
(Johannes Fingerhuth im Lohmarer Stadtecho am 07.06.2013)