Presse

Berauschender Fluss der Melodien
Blasorchester: Michael Tappert und sein Enseble mit großem Applaus belohnt

VON IRIS ZUMBUSCH

Lohmar. Das Lohmarer Blasorchester 79 hat sich in den letzten Jahren zu einem modernen Klangkörper mit mehr als 60 Musikern im Hauptorchester entwickelt. Seit langem begeistert es das Publikum mit Werken aus nahezu allen Sparten der Musikliteratur. Konzertante, klassische und moderne Blasmusik mit Pop, Musical, Jazz und Swing finden sich darin ebenso wie volkstümliche Unterhaltungs- und Marschmusik. Seit 1998 bereits leitet Michael Tappert das Orchester.

Bei zahlreichen Proben hatten sich Hauptorchester und Aufbauorchester für das nunmehr 30. Konzert vorbereitet. In die Jabachhalle waren zahlreiche Musikfreunde gekommen, um die bekannte Klangfülle dieses Blasorchesters zu genießen. Das Frühlingskonzert gilt für die Musiker als Höhepunkt eines jeden Jahres, nicht nur weil sich alle umfassend darauf vorbereiten, sondern auch, weil es die Leistung und die Qualität dieses Klangkörpers auf besondere Weise spiegelt.

Das Aufbauorchester eröffnete das Frühlingskonzert des Lohmarer Blasorchesters mit fetzigen Melodien

 (Foto: Iris Zumbusch)

 

Traditionell eröffnet das Aufbauorchester den musikalischen Reigen. Die "Beginner-Band" wartete mit beachtlichem Klangvolumen auf. Mit Stücken wie "Yellow Submarine" und "Pennsylvanie 6-5000" bewiesen die jungen Bläser, dass sie ihre Instrumente bestens beherrschen. Das Hauptorchester begrüßte die Besucher im wahrsten Sinne des Wortes mit fliegenden Fahnen. Mit dem Konzertmarsch "Swing Flags Swing" von Christoph Walter eröffneten sie das Frühlingskonzert. Durch die humorvollen und umfangreichen Erläuterungen von Moderator Hans-Günther Schröder erhielten auch die folgenden Werke bildhafte Plastizität.

Dem Operettenmedley "Jaj Kalman Bruderherz" von Emmerich Kalman ließen die Musiker den Marsch "Don Quichote" von Theo Ruprecht folgen. Das "besondere Etwas" der 80-er Jahre erlebten die Zuhörer in äußerst kurzweiliger Form bei dem Potpourri "Eighties flashback". Erinnerungen wurden geweckt etwa an Micheal Jackson mit "Thriller", an Cydi Lauper mit "Time after Time" oder an Joe Cocker und Jennifer Warnes mit "Where we belong". Ein beeindruckender Fluss von Melodien, markanten Rhythmen und differenzierten Ausdrucksweisen füllte die Jabachhalle und ließ die Herzen der Blasmusikfreunde höher schlagen.

Meisterlich beherrschten die Lohmarer Bläser immer wieder die thematischen Wechsel. Hörte das Publikum gerade noch wunderschöne Melodien aus der Augsburger Puppenkiste nach den Kompositionen von Hermann Amann, fächerten die Musiker wenig später wieder klangvolle russische Volksweisen in modern arrangierter Form von Christoph Walter auf.

Anker gelichtet
Mit einem Marsch hatte das Konzert begonnen, und mit einem Marsch verabschiedete sich das Orchester auch wieder. Passend zum großen Finale lichteten die Musiker die Anker und spielten "Anchors aweigh" von Charles Zimmermann. Rauschender Beifall war der Dank der Zuhörer an die Mitwirkenden für die meisterliche Leistung.
(Rhein-Sieg-Anzeiger vom 18.03.2013)

Musik aus allen Winkeln des Kirchenschiffs

Das Lohmarer Blasorchester gab am Freitag, den 14.12. im Rahmen der Aktion "Advent neu erleben" in der katholischen Kirche ein weihnachtliches Konzert der etwas anderen Art mit sehr abwechslungsreichem Programm. Das ganze Kirchenschiff und die Empore wurden zur Bühne, von wo aus die einzelnen Musikergruppen und Solisten ihre Musik darboten.

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Die einzelnen Instrumentengruppen erklangen aus verschiedenen Bereichen des Kirchenschiffs

So spielte das Flötenensemble Melodien von Franz Schubert, Georges Bizet und die berühmte Wassermusik von G. F. Händel. Meike Tappert an der Piccoloflöte bot den andächtig lauschenden Zuhörern das Largo aus dem Piccolokonzert von Antonio Vivaldi. Begleitet wurde sie von Heidi Kraus an der Orgel. Christoph Laugwitz und Michael Tappert an den Solo-Trompeten glänzten mit dem Stück "Erschallt Ihr Trompeten", ebenfalls mit einer Orgelbegleitung von Heidi Kraus. Das Klarinettenregister beteiligte sich mit fröhlichen Weihnachtsliedern wie z.B. "Jingle Bells". Lieder u.a. von Bruckner, Händel bot das Saxophon-Quartett.

https://www.ortszeitungen.de/rmp/DxMLW?Template=./Templates/Bild.tpl&ID=307956 Das Musizieren in diesem außergewöhnlichen Rahmen war auch für die Musiker etwas Besonderes

Strahlenden Klang im mächtigen Kirchenschiff verbreitete auch das Blechbläserregister des Orchesters, das aus Trompeten, Posaunen, Hörnern und Tuben besteht, u. a. mit der Sonate für 2 Chöre von Giovanni Gabrieli. Reinhold Schilling spielte ein weihanchtliches Solo auf dem Es-Alt-Saxophon mit Orgelbegleitung. Und schließlich trugen Meike und Nina Tappert das wunderschöne "Salut d'amour' von Edgar Elgar auf der Flöte bzw. Klarinette vor, ebenfalls mit Heidi Kraus an der Orgel. Den imposanten Klang des gesamten Orchesters bekam das Publikum aber auch zu hören mit "Tochter Zion" zu Beginn des Konzerts, mit "Wir sagen Euch an den lieben Advent", und zum Ausklang das beliebte und von N. Iwai wunderbar arrangierte "White Christmas".
 

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Die Zuhörer des festlichen Adventskonzerts spendeten begeistert Applaus

Die Zuhörer in der St. Johanneskirche bedankten sich mit kräftigem Applaus für dieses aussergewöhnliche Konzert des Lohmarer Blasorchesters. Einhellige Meinung aus dem Publikum: Wer hier nicht anwesend war, hatte wirklich etwas sehr Schönes verpasst!
(Stadtecho Lohmar vom 21.12.2012)

Bonndorf: Tausend Besucher bei Weinfest
Prächtige Stimmung in der Bonndorfer Stadthalle
- Tausend Besucher am Samstagabend

Partynacht, Blasmusik und Chorgesang lockten viele Besucher in die Stadthalle. Das 31. Weinfest von Stadtmusik und Bläserjugend Bonndorf war auch im Jubiläumsjahr der Kapelle ein voller Erfolg. Der Samstagabend mit der Partyband Allgäu Power und über tausend Besuchern hat die Erwartungen der Veranstalter übertroffen.           

Band "Allgäu Power"(Foto: Südkurier)

Der Sonntag begann mit einer Messfeier in der katholischen Kirche im Gedenken an alle verstorbenen Mitglieder der Stadtmusik. Den von Pfarrer Michael Hipp zelebrierten Gottesdienst umrahmte ein Bläserquartett. Vorsitzender Krones bedauerte, dass der kleine Festumzug mit acht Musikkapellen von der Kirche zur Stadthalle wegen starken Schneefalls abgesagt werden musste. Er freute sich, dass trotzdem Mitglieder aller Kapellen in die Stadthalle kamen.

Den musikalischen Reigen des Weinfestsonntags eröffneten die Bonndorfer Musikanten unter Leitung von Clemens Büche. Bernhard Podeswa führte humorvoll durch das zünftige Frühschoppenkonzert. Zum ersten Mal zu Gast war das Lohmarer Blasorchester aus der Nähe von Köln, das auf Vermittlung von Anne Meier nach Bonndorf kam. Das Orchester bot einen Querschnitt durch sein musikalisches Repertoire.

Begeistert waren die Besucher vom Auftritt des Trios Ab und Zu. Die drei Profimusiker verstanden es perfekt, auf das Publikum einzugehen. Mitglied Jo Kuttruff bildet seit nahezu 20 Jahren den Schlagzeugernachwuchs bei der Bläserjugend Bonndorf aus. Eine besondere Überraschung boten die Sänger des Let's Fetz Chores, dirigiert von Dagmar Hosp. Der Chor zeigte die ganze Bandbreite seines Könnens und sang rhythmische Lieder wie „Lollypop“, über „Girls, Girls, Girls“ bis hin zu Spirituals. Alle Musikformationen wurden mit Riesenbeifall bedacht. Glanzpunkt und Abschluss des diesjährigen Weinfestes war der Auftritt der Scherzachtaler Blasmusik. Die Musiker begeisterten mit vielen bekannten Musikstücken von Ernst Mosch, zackigen Märschen, flotten Polkas, schönen Walzern und fetzigen Eigenkompositionen.
Die kleinen Festbesucher kamen nicht zu kurz. Im Foyer konnten sie Fliegenpilze und Panflöten aus Trinkhalmen basteln. Viel Spaß machte das Schnitzen von Gesichtern bei Kürbissen. Sämtliche Kunstwerke durften mit nach Hause genommen werden.
(Südkurier am 29.10.2012)