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140 Akteure: Chor "Da Capo" mit Blasorchester in der Jabachhalle
Für die 140 Musiker und Sänger war selbst die riesige Bühne der Jabachhalle zu klein. So nahmen die 60 Instrumentalisten des Lohmarer Blasorchesters auf dem Parkett vor der Bühne Platz, während sich die rund 80 Mitwirkenden des gemischten Chors "Da Capo" auf der Bühne platzierten. Ein Jahr lang hatten sich Dirigent Michael Tappert und Chorleiter Friedhelm Limbach mit ihren Mitgliedern auf dieses gemeinsame Konzert vorbereitet.
Mit einem Medley aus Eric Clapton - Titeln eröffnete das Blasorchester das Konzert, später folgte eine "Selection" mit drei populären Titeln von Gilbert O'Sullivan. Der Chor "Da Capo" brachte vor der Pause einen Musical - Ausschnitt aus "Fame", "You can't stop the beat" aus "Hairspray" oder auch den Ohrwurm "Aber bitte mit Sahne" von Udo Jürgens.
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Ein großer Klangkörper beim Doppelkonzert in der Jabachhalle (Foto: Morich) |
Nach der Pause gingen dann alle gemeinsam
zur Sache. Der Chor "Da Capo" erschien nun im bunten "Flower Power" - Outfit
(nach schwarz - blauer Chorkleidung im ersten Teil). Das Blasorchester blieb
beim weißen Hemd statt dem gewohnten grün - roten Dress. Und an Stelle der
Playback - Tonspur im ersten Teil war es jetzt das große Lohmarer Blasorchester,
das den quicklebendigen Chor und seine Solisten bei mitreissenden Stücken von
Irving Berlin, John Lennon oder Andrew Lloyd Webber begleitete. Großen Beifall
gab es für den "Moment for Morricone" und den Ausschnitt aus dem Protest -
Musical "Hair" - sehr anspruchsvolle Musik für das gut funktionierende
Orchester. Auch Moderator Hans - Günther Schröder machte dem Publikum mit seinen
sachkundigen Texten viel Freude.
(Jürgen Morich im Lohmarer Stadtanzeiger vom November 2011)
Große Ovationen für Chor- und Orchesterkonzert in der Jabachhalle
Es war eine Premiere für beide Ensembles, und sie wurde vom Publikum mit lang anhaltendem Beifall belohnt. Das "Lohmarer Blasorchester" unter der Leitung von Michael Tappert und der Chor "Da Capo" von Friedhelm Limbach geleitet, trafen sich zum musikalischen Rendezvous in der Lohmarer Jabachhalle. Das Programm: bekannte Film- und Musical-Melodien der vergangenen Jahrzehnte und auch aktuelle Hits. 60 Orchestermusiker und 80 Sängerinnen und Sänger fanden sich auf der Bühne zusammen - ein ansteckendes Klangvolumen. Die weit mehr als 600 Besucher ließen sich von Anfang an mitreißen.
Nach der Einstimmung des Blasorchesters mit seinem Arrangement für Blechbläser von Eric Clapton gestaltete zunächst "Da Capo" mit einem Querschnitt inspirierender Titel den ersten Teil des umfangreichen Konzerts. Hier zeigte sich der Chor mit seinem ansteckenden Temperament und seiner Stimmsicherheit. Herausragend dann auch der Solotitel "A Night Like This" der Chorsängerin Andrea Kern, hier begleitet vom Blasorchester. Mit Gilbert O'Sullivan Selection führte dann das Orchester in die Pause.
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140 Akteure aus Chor und Blasorchester begeisterten in der Jabachhalle |
In zweiten Teil des Konzertes konnte der
sachkundige Moderator Hans-Günther Schröder dann das Zusammenspiel von Gesang
und Instrumentalisten ankündigen. Der Funke sprang über auf das Publikum, als
sich Temperament und Rhythmus nochmals steigerten mit Irving Berlins "America" ,
Beatles-Klassiker und der Filmmusik des großen italienischen Komponisten Ennio
Morricone mit dem Titel "Once Upon A Time In The West" aus dem Film "Spiel mir
das Lied vom Tod". Und am Ende gab es eine Auswahl der erfolgreichsten Songs aus
"Hair" mit "Hare Krishna" und "Let The Sunshine". In dem Konzert bewiesen neben
Andrea Kern auch die Chorsolisten Monika Mester, Karl-Heinz Frankeser, Nina
Sulitze und Silke Eschweiler ihre Klasse. Alles in allem war es für die beiden
Lohmarer Musikensembles ein gelungenes Konzert.
(D.K. am 14. 10.2011 im Lohmar Stadt-Echo)
Premiere mit zwei Ensembles
Lohmarer Blasorchester und Chor "Da Capo" in der Jabachhalle
Lohmar: Friedhelm Limbach muss sich keine Nachwuchssorgen machen: der Chor "Da Capo" füllte die Jabachhallenbühne mit rund 80 jungen oder zumindest junggebliebenen Sängerinnen und Sängern. Nicht minder gut ist es um das Lohmarer Blasorchester bestellt, wo erstklassige Jugendarbeit geleistet wird. So lag es nahe, sich für ein Gemeinschaftskonzert zu verbünden.
"Mit Pauken und Trompeten" - das passte. Das Programm war flott, bisweilen spektakulär und immer mitreißend. Die informative Moderation von Hansgünther Schröder tat ein Übriges.
Zunächst präsentierte sich das Blasorchester mit einem Clapton-Medley und schöne Melodien wie "Wonderful tonight" oder "Tears in heaven". Hier zeichnete sich bereits das hohe Niveau ab, auf dem Tappert Rockmusik abliefern lässt. Das war beim Gilbert O'Sullivan Medley nicht anders, wo das rasante "Get Down" vom verträumten "Claire" abgelöst wurde und bei dem das swingende "Matrimony" nicht fehlen durfte. Bei "A night like this" gesellte sich Chor-Sängerin Andrea Kern für ein schönes musikalisches Bündnis zum Orchester. "Da Capo" griff mit "Fame" ins Geschehen ein, womit gleichzeitig deutlich wurde, wie intensiv sich Limbachs Chor mit dem Genre auseinandersetzt und über welch versierte Solisten er verfügt, wie in diesem Fall Monika Mester zeigte. Das setzte sich fort beim "You can't stop the beat", als Karl-Heinz Frankeser und Nina Sulitze die Verantwortung für die Soli übernahmen. Silke Eschweiler war die nächste Alleinsängerin bei der wunderschönen, aber komplexen Adaption des "Hallelujah" von Händel.
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Das erste Gemeinschaftskonzert (Foto: Lorber) |
Mächtige Klangerlebnisse gab es nach der Pause, als mehr als 130 Akteure beider Ensembles zusammen musizierten, so beim Baetles-Medley mit "Penny Lane" oder "Ticket to ride". In ans Gemüt gehender Manier arbeitete Tappert mit seinen Bläsern die Dramatik bei Morricones "Once upon in the west" ("Spiel mir das Lied vom Tod") heraus, das der Chor ebenso ausdrucksstark intonierte.
Den finalen Ausflug in die Hippiezeit gab
es mit dem "Hair"-Medley und den Ewigkeitshits "Good morning starshine", "Aquarius"
und "Let the sunshine". Bleibt der Wunsch, dass es bald wieder das
Zusammentreffen von "Da Capo" und dem Lohmarer Blasorchester geben möge.
(Petern Lorber in der Rhein-Sieg-Rundschau am 15.10.2011)


