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„Lohmar in Bewegung“: Fest bei großer Hitze auf marodem Rasen durchgeführt

Es war einigen wohl einfach nur zu heiß, um am 11. Juni zum beliebten Spiel-, Sport- und Familienfest „Lohmar in Bewegung“ ins Stadion am Donrather Dreieck zu kommen und dort vielleicht auch noch aktiv an dem einen oder anderen Mitmachangebot teilzunehmen.

Immerhin vermeldete die Stadt (als Veranstalter in Kooperatioon mit dem Stadtsportbund) im Nachhinein über den gesamten Sonntagnachmittag hinweg „zahlreiche Besucher“, die sich für die unterschiedlichen Angebote und Darbietungen interessierten. Begrüßt von der Bürgermeisterin und musikalisch eingestimmt vom Nachwuchsensemble des Lohmarer Blasorchesters mit dem Lohmarer Kinder- und Jugendchor konnte man u.a. nach der Bewältigung von fünf Stationen mit mehr oder weniger bekannten Sportarten mittels eines ausgefüllten Laufzettels an einer Verlosung von 24 attraktiven Preisen teilnehmen.

Auf der Bühne wurden neben Zumba, Seniorentanz und Power Hoop (Hula Hoop) auch Einlagen der EVD-„Tanzflöhe“ sowie Tänze der „Ballettschule im Hofgarten“ gezeigt (sie hatte bereits tags zuvor mit dem JMDC Club einen „Tag der offenen Tür“ an der Gartenstraße mit Infos, Tanz und Show veranstaltet).

Schade jedoch, dass ein von früheren Spielfesten im Stadion bekannter Publikumsmagnet, der Wettbewerb im Tauziehen, diesmal wegen mangelnden Teilnehmer-Interesses nicht zustandekam.

Einen besonderen Dank zollten Bürgermeisterin und Stadtverwaltung dem Bauhof, dem es gelungen war, „den sanierungsbedürftigen Rasenplatz so herzurichten, dass die Veranstaltung stattfinden konnte“. Wie es hieß, habe man einen „irreparablen Schaden an der Sprinkleranlage“ festgestellt. Somit habe der Rasen nicht bewässert werden können. „Die Rasenfläche ist dadurch nicht mehr nutzbar“, so die Bilanz der Stadt, die nun mit den Sportvereinen, den Schulen und dem Fachausschuss ein zukunftsfähiges Sanierungskonzept mit erweiterten Möglichkeiten für verschiedene Sportarten und den Schulsport ausarbeiten will.

Siehe zu „Lohmar in Bewegung“ auch den Beitrag auf den „Seiten der Stadt“ in der Heftmitte dieser Zeitung.


Trauriger Anblick: Stadion-Acker statt Rasen

Publikum vor der Festbühne Fotos (3): Schmoll

Schachfiguren auf großem Feld mit Großfiguren

Ballett-Tänze auf der Bühne Foto: privat

Der Apfelbaum

Musikstunde des Lohmarer Blasorchesters
für Kinder von 0 bis 12 Jahren

Das Lohmarer Blasorchester veranstaltet regelmäßig samstags von 10 bis 11 Uhr im Jugendzentrum Lohmar am Donrather Dreieck eine Musikstunde für Kinder. Am 29. April startet eine neue thematisch zusammengehörige Reihe. Die Kinder werden sich mit der Geschichte „Der Apfelbaum“ von Mira Lobe beschäftigen. In diesem Buch gibt ein Apfelbaum vielen Tieren ein Zuhause, woraus wunderschöne Freundschaften entstehen. Untermalt wird diese Geschichte mit dem passenden Lied „Jeder Mensch braucht ein Zuhause“ von Werner Beidinger. Die Kinder werden in der Musikstunde verschiedene Lieder singen und passende Requisiten und Musikinstrumente basteln. Außerdem können die Kinder vorhandene Instrumente ausprobieren und kennenlernen. Bis zu den Sommerferien soll so ein kleines Mitmach-Theater entstehen. Herzlich eingeladen sind Kinder im Alter von 0 bis 12 Jahren, in Begleitung eines Elternteils.

Eine Voranmeldung erleichtert die Planung und ist über folgenden Link möglich: https://www.lbo79.de/musikstunde. Es ist außerdem möglich, spontan vorbeizukommen.

Das Lohmarer Blasorchester beim Frühjahrskonzert in der Jabachhalle. Die dargebozene Musik stand diesmal ganz im Zeichen der britischen Science-Fiction-Serie „Dr. Who“. Fotos: Morich
David M. Witsch und Karin Hennecke zeigen das Theremin, das wie ein kleines Ufo mit Antenne aussieht.

Elektronische Klänge über ein Theremin

Das Theremin ist ein vor fast 100 Jahren erfundenes elektronisches Musikinstrument, das berührungslos, nur mit den Bewegungen der Hände, gespielt wird. Als sich David M. Witsch, der Dirigent des Lohmarer Blasorchesters, entschloss, im Frühjahrskonzert 2023 die Musik der britischen Science-Fiction-Serie „Dr. Who“ aufzuführen, wurde ein Theremin angeschafft, weil nur damit die typischen Klänge der Serie zu erzeugen sind. Die sonst als Trompeterin und stellvertretende Dirigentin aktive Karin Hennecke hatte sich das elektronische Instrument erarbeitet und holte die Töne zur Freude des Publikums geschickt und treffsicher aus dem interessanten Gerät heraus.
Zum Auftakt des Frühjahrskonzertes in der Jabachhalle hatte das von Johannes Friede geleitete Jugendorchester drei Titel geboten, von denen der „Wellerman“ und „The Magic of Harry Potter“ besonders bekannt waren. Gerne ließen sich die Zuhörer auch an die Musik von Klaus Doldinger erinnern. Das vom Hauptorchester präsentierte Medley enthielt seine Melodien von „Tatort“, „Das Boot“, „Flug auf dem Glücksdrachen“ und „Ein Fall für zwei“.
Das weitere von David M. Witsch und Simon Schilling moderierte Programm führte durch mehrere Länder der Erde. Aus Portugal kam ein ungewöhnlich fröhlicher Marsch, aus England stammten die Hits von „Coldplay“ und aus Frankreich gab es ein Medley mit dem Stichwort „Paris Montmartre“. Solist am Akkordeon war dabei Reinhold Schilling.

Fotos und Bericht: Jürgen Morich